| 1 | ''In Autumn 2008, LeoSauermann is evaluating NEPOMUK for end-user aspects using a similar methodology as done before in GnowsisEvaluation. This page is written in German.'' |
| 2 | |
| 3 | = NEPOMUK Semantic Desktop Studie 2008 = |
| 4 | Wie können wir in Zukunft Information verwalten und finden? NEPOMUK ist ein Europäisches Forschungsprojekt dass den ''„Social Semantic Desktop“'' entwickelt und Erkenntnisse über Persönliches Informations-Management sammelt. |
| 5 | |
| 6 | Zukünftige Betriebssysteme werden Daten nach Konzepten ordnen und finden können. Dazu werden Ontologien eingesetzt, Strukturen die dem menschlichen Mentalen Modell ähnlicher sind als Ordnerstrukturen in heutigen Dateisystemen. Persönlich an den Benutzer angepasst, und vom Benutzer kontrolliert, werden Personen, Projekte, Themen, Orte, Zeit, und Aufgaben als neue Ordnerstruktur verwendet. Diese Strukturen bestehen parallel zu dem bestehenden Systemen, anstatt bestehende Software zu ersetzen wird diese erweitert. Suche funktioniert dann nicht nur über den Volltext (wie bei Google Desktop) sondern über Verknüpfungen und die Beziehungen der Dateien. Es ist nun möglich, von einem Termin zu verknüpften Personen oder Projekten zu „navigieren“, von einer Anwendung zur anderen. Das Betriebsystem denkt vernetzt, genauso wie der Benutzer. |
| 7 | |
| 8 | In der Studie analysieren wir die Situation von Wissensarbeitern in Kleinen und Mittleren Unternehmen (KMU) im Kreis Kaiserslautern (dem Standort der DFKI Semantic Desktop gruppe). Wir suchen etwa 15 Wissensarbeiter die in folgenden Aufgabenstellungen tätig sind: |
| 9 | * Beantwortung von E-Mails ohne vorgefertigte Antworten zu haben. |
| 10 | * Recherche von Information im Internet, Ablage der gefundenen Web-Seiten am Desktop PC. |
| 11 | * Organisation von Meetings oder Teilnahme an Meetings, Vorbereitung von Präsentationen für Meetings und Verbreitung dieser. |
| 12 | * Unstrukturierte Projektarbeit, selbständige und verantwortliche Tätigkeiten und Aufgaben (keine Standard Workflows) |
| 13 | Ihr Aufgabengebiet ist also nicht komplett automatisiert, sondern erfordert Kreativität und Selbst-Organisation. Mitarbeiter deren tägliche Tätigkeit bereits komplett durch Software unterstützt wird sind nicht Teil der Studie. Die Branche ist nicht relevant, Dienstleister und Kreative entsprechen aber tendenziell eher den Kriterien. |
| 14 | |
| 15 | Im Rahmen der Studie werden folgende Untersuchungen durchgeführt: |
| 16 | * Ein Interview über Ihre bestehende Methodik für das Persönliche Wissensmanagement: wie verwenden sie Folder, wie organisieren sie E-Mails, welche Strategien zur Suche verwenden sie, welche Software verwenden sie, wo haben sie Probleme. |
| 17 | * Vorstellung einer Software zum Informationsmanagement auf einem Demo-Laptop des DFKI. Sie führen etwa drei Aufgaben auf diesem neuen System durch. |
| 18 | * Fragen, welche Probleme ihres Persönlichen Informations-Managements das neue System lösen kann. |
| 19 | |
| 20 | Der Zeitaufwand ist etwa zwei Stunden und wird entlohnt, mit etwa 10 EUR pro Stunde. Die Studie wird im Oktober 2008 durchgeführt. |
| 21 | |
| 22 | == Vertraulichkeit == |
| 23 | Alle erfassten Daten dieser Studie werden streng vertraulich gehandhabt. Die Fragebögen werden elektronisch auf dem PC des Studienleiters erfasst und verwaltet und nicht weitergegeben. Die Interviews werden zusätzlich als Tonaufnahme aufgezeichnet, um nicht alles mitschreiben zu müssen. Diese Aufnahmen werden analysiert und gelöscht. Alle erwähnten Begriffe und die Identität der Studienteilnehmer werden anonymisiert. Die Erfassten Daten werden anonymisiert, abstrahiert und zusammengefasst um die gewonnenen Erkenntnisse über Persönliches Wissensmanagement zu veröffentlichen. |
| 24 | |
| 25 | Bei der Studie arbeiten zwei Personen mit: Leo Sauermann (Wissenschaftler) und Martin Klinkigt (Hilfs-Wissenschaftler), die erfassten Daten werden sonst nicht weitergegeben. |
| 26 | |
| 27 | == Kontakt == |
| 28 | Leo Sauermann, leo.sauermann@dfki.de |