6 | | Zukünftige Betriebssysteme werden Daten nach Konzepten ordnen und finden können. Dazu werden Ontologien eingesetzt, Strukturen die dem menschlichen Mentalen Modell ähnlicher sind als Ordnerstrukturen in heutigen Dateisystemen. Persönlich an den Benutzer angepasst, und vom Benutzer kontrolliert, werden Personen, Projekte, Themen, Orte, Zeit, und Aufgaben als neue Ordnerstruktur verwendet. Diese Strukturen bestehen parallel zu dem bestehenden Systemen, anstatt bestehende Software zu ersetzen wird diese erweitert. Suche funktioniert dann nicht nur über den Volltext (wie bei Google Desktop) sondern über Verknüpfungen und die Beziehungen der Dateien. Es ist nun möglich, von einem Termin zu verknüpften Personen oder Projekten zu „navigieren“, von einer Anwendung zur anderen. Das Betriebsystem denkt vernetzt, genauso wie der Benutzer. |
| 6 | Ziel der Studie ist es, Erkenntnisse über das Persönliche Informationsmanagement der Teilnehmer zu sammlen. Dies betrifft das Speichern, Finden, und Organisieren von Information in digitaler Form, etwa E-Mails, Dokumente, Termine, oder Web-Links. Das NEPOMUK Projekt hat einen Prototype entwickelt der diese Aktivitäten erleichert und verbessert, dieser Prototype soll bewertet und verbessert werden. |
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| 8 | NEPOMUK ist ein Europäisches Forschungsprojekt dass den ''„Social Semantic Desktop“'' vorantreibt. Heutige Betriebssysteme passen sich nicht den Denkmustern ihrere Benutzer an, zukünftige Betriebssysteme sollen Dokumente nach Konzepten ordnen und finden können. Dazu werden Ordnungs-Strukturen eingesetzt, die dem menschlichen Denken ähnlicher sind als Ordnerstrukturen in heutigen Dateisystemen. Dokumente können vernetzt werden und Ideen, Personen, Projekten, Themen, Orten, Zeit, und Aufgaben zugeordnet werden. |
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| 10 | == Ablauf der Studie == |
| 11 | Im Rahmen der Studie werden Fragen über die Ordnerstruktur für Dateien, E-Mails, Notizen, und Web-Links gestellt. Die Namen der Ordner werden erfasst, der Inhalt von Dateien oder E-Mails wird nie betrachtet. Teilnehmer werden gebeten, einige Aufgaben aus ihrer täglichen Arbeit zu erfüllen. Der NEPOMUK Prototyp wird erklärt und einige Aufgaben nun mit dem neuen System erledigt. Fragen über das alte und neue System werden gestellt. |
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| 13 | Der Zeitaufwand ist etwa zwei Stunden und wird entlohnt, mit 10 EUR pro Stunde. Die Studie wird im Oktober und November 2008 durchgeführt. |
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| 15 | == Teilnehmer == |
15 | | Im Rahmen der Studie werden folgende Untersuchungen durchgeführt: |
16 | | * Ein Interview über Ihre bestehende Methodik für das Persönliche Wissensmanagement: wie verwenden sie Folder, wie organisieren sie E-Mails, welche Strategien zur Suche verwenden sie, welche Software verwenden sie, wo haben sie Probleme. |
17 | | * Vorstellung einer Software zum Informationsmanagement auf einem Demo-Laptop des DFKI. Sie führen etwa drei Aufgaben auf diesem neuen System durch. |
18 | | * Fragen, welche Probleme ihres Persönlichen Informations-Managements das neue System lösen kann. |
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20 | | Der Zeitaufwand ist etwa zwei Stunden und wird entlohnt, mit etwa 10 EUR pro Stunde. Die Studie wird im Oktober 2008 durchgeführt. |